2010
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Definitionsdateien und Sensoren
Compact Definition Download CompactDefinition 1.73 (651k zip)
Die Version 1.73 unterstützt Sensoren mit Definitionsdateien wie Modullab und Zelllabor

Für CompuLAB Seriell, CompuLAB USB, SIOS-Interface, Zelle, Datalogger 410 (DL410), MB AD210, Camface, C-Control, Hygrosens-Karte USB oder Simulation
Bevor Compact Definition aufgerufen werden kann, muss unbedingt ein Drucker installiert sein. Zum Betrieb mit dem CompuLAB-USB muss der passende Treiber geladen sein. Die Unterstützung der Hygro-Karte erfordert eine zusätzliche DLL, die im ZIP-Archiv enthalten ist.

Compact ist eine Windowsanwendung mit folgenden Merkmalen

Überblick Ein-/Ausgänge
In dieser Ansicht werden vier Analogeingänge des Interfaces mit Hilfe von Analogmetern angezeigt. Der Spannungs-bereich im Normalzustand 0 bis 5 Volt und hat eine Auflösung von 8 Bit. Zusätzlich wird der 8-Bit-Digitalwert mit dargestellt. Leuchtdioden und Zahlenwert geben den Zustand der Digitaleingänge an. Mit acht Kippschaltern können die einzelnen Bits der Digitalausgänge geschaltet werden.

Die rechte Maustaste über den Analogmetern zeigt ein Menü zum Laden und Löschen von Definitionsdateien. Mit einem Einfachklick kann ebenfalls eine Definitionsdatei pro Analogeingang geladen werden.

Mit "Hardware suchen" wird nach bekannter Hardware gesucht. Wird keines der unterstützten Interfaces gefunden, so wechselt Compact in den Simulationsmodus. Alle Eingangswerte ändern sich sehr langsam. Mit Hardware ignorieren wird dieser Modus erzwungen.
y/t-Schreiber
Der Schreiber stellt die vier Analogwerte in einem Diagramm dar. Wird nur ein Analogeingang gewählt, so wird die Y-Achse entsprechend einer vorhandenen Definitionsdatei skaliert. Die Messdauer kann zwischen einer Sekunde bis 24 Stunden gewählt werden. Dabei werden bis zu 1500 Messpunkte aufgenommen. Der Schalter "Dauer" erlaubt Dauermessungen wie in ModulLab. Alle Farben können entsprechend den Wünschen werden.

Mit der rechten Maustaste werden die Messdaten als Bild oder als Text in die Zwischenablage kopiert und stehen somit anderen Anwendungen zur Verfügung.

Der Schalter "Start" startet die Messung.


x/y-Schreiber

Mit bis zu 32000 Messpunkten können die beiden Analogeingänge und deren Abhängigkeit graphisch erfasst werden. Die Definitionsdateien der vier Analogeingänge werden entsprechend berücksichtigt. Welcher Analogeingang auf der X- und Y- Achse erscheint wird neben dem Startschalter festgelegt. Der Schreiber lässt mehrere Messgeschwindigkeiten zu, so dass auch extrem langsame Änderungen erfassbar sind. Die Messwerte werden zusätzlich numerisch angezeigt. Alle Farben können entsprechend den Wünschen angepaßt werden. Mit der rechten Maustaste werden die Messdaten als Text oder Bild in die Zwischenablage kopiert und stehen somit anderen Anwendungen zur Verfügung. "Start" startet die Messung.

Bit-Schreiber (Data-Logger)

Der Bit-Schreiber stellt die zeitliche Abhängigkeit der Digitaleingänge wie in TurboCompact als Impulsdiagramm dar. Auch hier kann die Messdauer zwischen 1 Sekunde bis 24 Stunden eingestellt werden. Alle Farben können entsprechend den Wünschen verändert werden.

Mit der rechten Maustaste werden die Messdaten als Text oder als Bild in die Zwischenablage kopiert und stehen somit anderen Anwendungen zur Verfügung.

Der Schalter "Start" startet die Messung.


Programm

Compact enthält einen Interpreter für einfache Programmstrukturen. Seit TurboCompact erfolgt die Programmausführung nicht mehr wie in DoIt (für 16-Bit-Windows) Timer-gesteuert, sondern in einem eigenen Thread. Dadurch werden Programme nun extrem viel schneller ausgeführt. Für Programmabläufe in DoIt-Geschwindigkeit muss der "Turbo-Schieber" ganz unten stehen...
Der nebenstehende Lauf des Programminterpreters wurde auf einem 1,7 GHz Laptop durchgeführt. Um die schnellstmögliche Ausführung zu gestatten, wurden die Fenster so eingerichtet, dass kein Scrollen auftritt. Die Markierung der gerade ausgeführten Zeile ist abgeschaltet.

Die Programmausgabe zeigt die Zeiten einer Zehnfachschleife. Zwischen den einzelnen Durchläufen vergeht - je nach Rechner - weniger als eine Millisekunde.

Mit der rechten Maustaste können Programme geladen und gespeichert werden.

Der Schalter "Start/Stop" steuert den Programmlauf.


Befehlsübersicht
Ausgang
Verändert am Interface den Zustand eines der acht Digital-Ausgänge. 

Parameter 1 :
0 - 7:          Nummer des Ausgangs, der verändert werden soll.
Zufallswert:    Es wird ein zufälliger Ausgang gewählt.

Parameter 2:
O:              Der angegebene Ausgang wird ausgeschaltet.
I:              Der angegebene Ausgang wird eingeschaltet.
T:              Schaltet den Zustand dieses Ausgangs um.

Beispiel :
...
 Ausgang 0 = I 
 Ausgang 1 = O
 Ausgang 2 = T
 Ausgang Zufallswert = T
...



Ausgänge
Verändert den Zustand der Digital-Ausgänge. 

Parameter :  
Dezimalzahl zwischen 0 und 255 oder ...

IIOOTTXX:       Verändert die Ausgänge nach dem angegebenen Muster. 
O:              Der Ausgang wird ausgeschaltet.
I:              Der Ausgang wird eingeschaltet.
T:              Schaltet den Zustand dieses Ausgangs um.
X:              Der Zustand dieses Ausgangs bleibt unverändert.

Zahl:           Setzt die Ausgänge auf den Wert der Variablen Zahl.
Zufallswert:    Setzt alle Ausgänge zufällig.
Eingänge:       Die Ausgänge erhalten den Zustand der Eingänge, 
A-Eingang:      erhalten den Wert des analogen A-Eingangs, 
B-Eingang:      erhalten den Wert des analogen B-Eingangs. 

Beispiel :
...
 Ausgänge = IOIIIOIO
 Ausgänge = 254
 Ausgänge = Zahl
 Ausgänge = A-Eingang
...



Zahl
Verändert die Variable Zahl. 

Parameter 1 :
=               Setzt die Variable gleich dem zweiten Parameter.
+ , -           Addiert / subtrahiert den zweiten Parameter.
* , /           Multipliziert / dividiert den zweiten Parameter.

Parameter 2:    
Dezimalzahl zwischen 0 und 255 oder...

A-Eingang:      Der Wert des analogen A-Eingangs.
B-Eingang:      Der Wert des analogen B-Eingangs.
Zufallswert:    Ein Zufallswert zwischen 0 und 255.
Eingänge:       Der binäre Wert der 8 Eingänge.

Hinweis:
Wenn durch die Operation die Grenzen von 0 bzw. 255 überschritten werden, 
erfolgt ein Übertrag auf Null. 

Beispiel :
...
 Zahl = 255
 Zahl - IOIOIOIO
 Schreibe Zahl
 Zahl * A-Eingang
 Zahl / B-Eingang
 Schreibe Zahl
...



Warte
Wartet die angegebene Zeit ab.

Parameter :     Zeitdauer in Sekunden.

Beispiel :
...
 Schreibe "Dies sind 10 Sekunden..."
 Warte 10 Sekunden
 Schreibe "... und das nur 0.5 ... "
 Warte 0.5 Sekunden
 Schreibe "...Sekunden !"
...


Uhr Start
Setzt die Variable Zeit auf Null und startet die interne Uhr.

Parameter :     Keine.

Hinweis:
Nach und während dem Befehl "Uhr Start" kann der Stand der internen Uhr 
mit dem Befehl "Schreibe Zeit" ausgegeben werden.

Beispiel :
...
 Uhr Start
 Wiederhole
        Schreibe "Interne Uhr ist :" Zeit
 Bis Tastendruck
 Uhr Stop
 Schreibe "Interne Uhr ist stehengeblieben bei" Zeit
...



Uhr Stop
Stoppt die interne Uhr.

Parameter :     Keine.

Hinweis:
Die Zeit kann mit dem Befehl "Schreibe Zeit" ausgegeben werden.

Beispiel :
...
 Uhr Start
 Wiederhole
        Schreibe "Interne Uhr ist :" Zeit
 Bis Tastendruck
 Uhr Stop
 Schreibe "Interne Uhr ist stehengeblieben bei" Zeit
...


Neues Blatt
Löscht das Ausgabefenster, das vom Befehl "Schreibe" benutzt wird.

Parameter :     Keine.

Beispiel :
...
 Schreibe "Dieser Text ist nur kurz zu sehen..."
 Warte 2 Sekunden
 Neues Blatt
 Schreibe "...fertig."
...


Schreibe
Gibt die Parameter im Ausgabefenster aus.

Parameter :     
Zeit            Stand der Internen Uhr in Sekunden.
A-Eingang       Wert des A - Einganges.
B-Eingang       Wert des B - Einganges.
Zufallswert     Ein Zufallswert zwischen 0 und 255. 
Eingänge        Der binäre Zustand der Eingänge 0 - 7.
Zahl            Der Wert der Variablen Zahl.
" Text "        Ein beliebiger Text in Anführungszeichen.

Beispiel :
...
 Uhr Start 
 Schreibe "A-Eingang ist "A-Eingang
 Schreibe "B-Eingang ist "B-Eingang
 Schreibe "Eine Zufallszahl "Zufallswert
 Schreibe "Eingänge sind "Eingänge" bei Zeit = "Zeit
 Uhr Stop
...
SignalTon Gibt einen kurzen Ton über den PC-Lautsprecher aus. Parameter : Keine. Beispiel : ... SignalTon Schreibe "Achtung!" ... Wiederhole / Bis [Bedingung] Die zwischen "Wiederhole" und "Bis [Bedingung]" stehenden Befehle werden solange wiederholt, bis während deren Bearbeitung der Zustand [Bedingung] eingetreten ist. Dabei kann größer als, kleiner als und gleich als Vergleichsoperand benutzt werden. Die Vergleichsmöglichkeiten hängen vom gewählten Parameter ab. Bedingungen: Tastendruck Die Schleife wird nach einem Tastendruck verlassen, Durchläufe nach einer bestimmten Zahl von Durchläufen, Zeit ... Sekunden vor/bei/nach einer bestimmten Zeit, Zahl bis Zahl gleich, größer, kleiner dem angegebenen Wert, A-Eingang bis A gleich, größer, kleiner dem angegebenen Wert, B-Eingang bis B gleich, größer, kleiner dem angegebenen Wert, Eingänge bis Eingänge gleich, größer, kleiner ... Eingang bis ein bestimmter Eingang I oder O ist. Beispiel : ... Wiederhole Schreibe "drücke eine Taste..." Bis Tastendruck ... Wenn [Bedingung] Dann ... Sonst ... EndeWenn Im Gegensatz zur "Wiederhole ... Bis" - Schleife wird hier eine Bedingung geprüft und je nach Ergebnis eine Folge von Befehlen abgearbeitet. Bedingungen: Tastendruck Die Bedingung ist ein erfolgter Tastendruck, Durchläufe wenn der Durchlaufszähler einen bestimmten Wert hat, Zeit ... Sekunden wenn Zeit gleich, größer, kleiner ... Zahl wenn Zahl gleich, größer, kleiner ... A-Eingang wenn A gleich, größer, kleiner ... B-Eingang wenn B gleich, größer, kleiner ... Eingänge wenn Eingänge gleich, größer, kleiner ... Eingang wenn ein bestimmter Eingang I oder O ist. Beispiel : ... Wenn Eingang 1 = I Dann Schreibe "Ja" Sonst Schreibe "Nein" EndeWenn ...

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