2014
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Schnittstelle umlegen
COM24 wird zu COM5
Ältere Software unterstützt oft nur die ersten vier RS232-Schnittstellen


Ein COM-Anschluss ist an heutiger Hardware kaum noch zu finden. Vorhandene Geräte werden bei Bedarf über USB/RS232-Adapter weiter benutzt.

Dabei treten dann ab und zu Probleme auf, da die damalige Software nicht von mehr als 200 seriellen Schnittstellen ausging. Windows XP und Windows 7 legen für jeden neuen Gerätetreiber eine neue COM-Nummer an, so dass nach einigen benutzten Geräten schnell zwei bis dreistellige COM-Anschlussnummern benötigt werden.


Arduino an COM24 nicht zu finden!


An anderer Stelle auf dieser Homepage wird eine alte Software benutzt, um mit dem Arduino zu messen und zu steuern. Die Version 1.75b von CompactDefinition sucht die ersten 20 COM-Schnittstellen nach bekannter Hardware ab. Ohne Umprogrammierung der Anwendersoftware wäre der Arduino an COM24 nicht zu finden.

Da aber vermutlich meist nicht alle 25 Geräte gleichzeitig angeschlossen sind, kann im Treiber der Schnittstelle die Nummer geändert werden. Der Weg geht über den Gerätemanager (aus der Systemsteuerung).

Mit der rechten Maustaste oder mit einem Doppelklick erscheinen die Eigenschaften von COM24 mit dem Reiter Anschlusseinstellungen.

Über die Taste "Erweitert" oder ALT+E, gelangt man zu den erweiterten Eigenschaften dieser Schnittstelle mit der Möglichkeit alle vorhandenen oder reservierten Anschlüsse zu betrachten.


Alles schon belegt


Wer oft mit RS232/USB-Adaptern oder Arduinos an verschiedenen USB-Anschlüssen herumstöpselt findet freie Plätze nur noch im oberen Bereich und den gab es zu den Zeiten, als reale COM-Schnittstellen benutzt wurden eher selten. Zwei Schnittstellen waren normal und vier COM-Ports gehörten zur gehobenen Ausstattung.

Der Arduino soll hier auf COM5 gelegt werden- Die Arduino-IDE muss eventuell unter Extras angepasst werden.

Mit der Auswahl von COM5 und anschließendem OK gibt Windows (7) eine Warnung aus, die wie folgt aussieht:

Die Warnung ist nett, aber falls nicht alles gleichzeitig benutzt wird, kann hier mit "Ja" fortgesetzt werden.

Nun noch der letzte Schritt: Das USB-Kabel einmal trennen und wieder verbinden, erst danach kann die Schnittstelle über diesen Anschluss angesprochen werden.


Arduino an COM5 schnell gefunden


Damit wird der über USB-Adapter betriebene Arduino über COM5 angesprochen und die unteren vier klassischen Anschlussnummern bleiben für Retro-Software verfügbar.

CompactDefinition musste leider trotzdem für die Arduino/CompuLab-Simulation angepasst werden. Mit der Version 1.75b sollte jetzt auch die etwas zeitkritische automatische Erkennung funktionieren. Zumindest an einem schnelleren XP-Laptop, sowie auch an einem etwas unterdimensionierten langsamen Win7-Netbook funktionierte dies nun reibungslos.


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